Hier geht es um ein Thema, das viele Menschen betrifft:
Um Krankheiten.
Warum sind manche Menschen immer wieder krank oder chronisch krank, andere sind wiederum so gut wie nie krank.
Was könnte die Ursache sein?
Wir kennen das Prinzip von Ursache und Wirkung. Nichts passiert zufällig sondern alles folgt dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Wir können auch sagen, Ursache und Reaktion oder
Aktion und Reaktion. Die Krankheit ist eine Reaktion des Körpers auf eine Ursache.
Genaugenommen hat fast jede Krankheit sogar zwei Ursachen, eine organische und eine psychosomatischen Ursache. Heute geht es um die organische Ursache. Beim nächsten Video geht es dann um die psychosomatischen Ursachen.
Wir dürfen dabei psychosomatisch nicht mit psychisch verwechseln. Eine psychische Erkrankung ist, wenn jemand geistig erkrankt, die Psychosomatik ist das gegenseitige Wechselspiel zwischen seelischen Konflikten mit organischen Störungen. In dem heutigen Thema geht es um organische Krankheiten und nicht um psychische Krankheiten.
Nehmen wir als Beispiel die Krankheit, wovor wahrscheinlich die meisten Angst haben - Krebs, denn Krebs bringt man meistens mit einer tödlichen Krankheit in Verbindung.
Vor ziemlich genau 100 Jahren hat Otto Warburg die Ursache von allen oder sagen wir besser von fast allen Krebs Erkrankungen erforscht und für seine Erkenntnisse hat er dann 1931 sogar den Nobelpreis für Physiologie und Medizin bekommen. Man kennt das heute noch unter dem Begriff „Warburg Hypothese“.
Was waren also diese Erkenntnisse von Otto Warburg, dass er dafür sogar den Nobelpreis bekommen hat?
Otto Warburg kam durch seine Forschungen zu dem Ergebnis, dass Krebszellen durch eine Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff entstehen.
Wir wissen, wir haben zig Milliarden Körperzellen in unserem Körper und jede einzelne Körperzelle produziert Energie durch Verbrennung von Kohlenstoff. Kohlenstoff ist in Kohlenhydraten, Fett und auch in Protein enthalten. Alles was kcal hat, enthält Kohlenstoff.
Unser Körper ist also eine Verbrennungsmaschine bestehend aus zig Milliarden Minimotoren. Für jede Art der Verbrennung braucht es Sauerstoff, deswegen hat die Versorgung unseres Körpers mit Sauerstoff die oberste Priorität.
Otto Warburg hat festgestellt, dass Körperzellen, die nicht genügend Sauerstoff bekommen, Kohlenstoff nicht mehr verbrennen können und deswegen auf Vergärung umstellen.
Durch den Prozess der Vergärung wird aber nur noch ein Minimum an Energie erzeugt und außerdem fällt als Nebenprodukt Laktat an, also Milchsäure.
Dieses Laktat beeinträchtigt zum einen die Funktion unserer Muskeln, zum anderen übersäuert es unseren Organismus.
Wir kennen den Effekt, wenn wir es beim Sport übertrieben haben und anschließend einen Muskelkater bekommen. Das passiert, wenn wir anaerob trainieren - also mehr Sauerstoff verbrauchen als wir einatmen können.
Dann kommen die Muskelschmerzen und zwingen uns dazu, eine Pause zu machen, damit sich die Muskulatur wieder regenerieren kann.
Sobald dann für die Körperzelle wieder ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht, schaltet die Zelle wieder auf die normale Verbrennung um. Die Zelle kann also wieder mehr Energie produzieren und das Laktat im Körper wird langsam abgebaut und alles ist wieder in Ordnung.
Bekommt eine Zelle aber für den Zeitraum von mehr als 48 Stunden keinen Sauerstoff, dann kann die Zelle nicht mehr zurück umschalten und bleibt für immer in der Vergärung. Diesen Effekt nennt Otto Warburg die Umwandlung von einer gesunden Körperzelle in eine Krebszelle.
Wenn immer mehr und mehr Krebszellen entstehen, dann beginnt so langsam ein Tumor zu wachsen, der dann immer größer wird, je nachdem wie viele neue Krebszellen entstehen. Otto Warburg kam somit zur Erkenntnis, dass keine Krankheit in einem basischen Milieu entstehen kann, nicht einmal Krebs.
Dazu sollten wir uns mal Gedanken machen.
Jetzt kommen wir zu einem anderen Mediziner.
Die Erkenntnisse von Antoine Béchamp, der hat gelebt von 1816 - 1908
Vor ca. 150 Jahren, also schon ca. 50 Jahre vor Otto Warburg ist der französische Mediziner Antoine Béchamp zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen, wie Otto Warburg.
Damals gab es zwei gegensätzliche Theorien bei der Erforschung von Mikroben. Louis Pasteur hat die Theorie der Ansteckung durch Bakterien vertreten. Krankheiten sind mehr oder weniger Schicksal und kommen von außen.
Das hören die Menschen natürlich gerne, denn man will ja niemals selbst schuld sein an einer Krankheit. Man ist lieber das Opfer der Bakterien.
Sein Gegenspieler war Antoine Béchamp. Er hat die exakt gegenteilige Theorie vertreten und von ihm kennen wir die Aussage "Les microbes, c'est rien, le milieu, c'est tout". Also Mikroben sind nichts, das Milieu ist alles. Damit hat er gemeint, bei der Entstehung von Krankheiten spielen Bakterien keine Rolle sondern entscheidend ist das Milieu, in dem sich unser Organismus befindet. Somit wären die Menschen aber selbst verantwortlich, wenn sie krank werden, weil sie durch ungesundes Leben das Milieu aus dem Gleichgewicht bringen. Das kommt natürlich nicht so gut an, denn wer will schon selbst schuld daran sein, wenn man krank wird?
Béchamp hat unter einem Mikroskop beobachten können, wie sich rote Blutkörperchen in Bakterien verwandelt haben, wenn das Milieu nicht mehr neutral oder basisch war sondern sauer.
Wenn er den ph Wert noch weiter gesenkt hat, haben sich die Bakterien in Hefe verwandelt und wenn er den ph Wert nochmals weiter gesenkt hat, haben sich die Hefen in Pilze verwandelt. Hat er dann den ph Wert wieder erhöht, dann haben sich die Pilze wieder zurück verwandelt in Hefe, dann von Hefe zu Bakterien und war das Milieu wieder im leicht basischem Zustand, dann haben sich die Bakterien wieder in rote Blutkörperchen verwandelt.
Er konnte damals seine Theorie mithilfe eines Mikroskops beweisen. Pasteur hat seine Theorie der Ansteckung durch Bakterien niemals beweisen können. Im Gegenteil, bei seinen Versuchen sind einige Menschen gestorben, darunter sogar auch sein eigener Sohn.
Warum hat man trotzdem die Theorie von Béchamp unterdrückt und die Theorie von Pasteur verbreitet?
Weil die Pharmaindustrie kein Geld verdienen kann, wenn man den Menschen erzählt, ihr seid selbst für eure Gesundheit verantwortlich. Ernährt euch gesund, vermeidet Stress und arbeitet weniger.
Die Hauptursache bei einer Übersäuerung ist übrigens Stress, nicht die falsche Ernährung, wobei gesunde Ernährung natürlich auch sehr wichtig ist und mit gesunder, basischer Ernährung kann man auch sehr viel bewirken.
Ich selber habe knapp 20 Jahre lang eine Firma geführt, die Nahrungsergänzungsmittel vertrieben hat und habe Ernährungsberatung gemacht. Zum einen für Sportler aber mehr, wenn es um Gesundheit gegangen ist und ich kann definitiv bestätigen, dass Stress schlimmere Folgen hat als falsche Ernährung.
Durch die Theorie von Pasteur waren jetzt alle Wege für die Pharmaindustrie frei. Man konnte Impfstoffe und jetzt auch Antibiotika entwickeln, weil immer die bösen Bakterien schuld sind und die müssen wir bekämpfen. Seitdem fließt immer mehr Geld in Richtung Pharmaindustrie und die Menschen sind zufrieden, denn die Krankheiten kommen von außen und sie selbst können nichts dafür.
Die Theorie von Antoine Béchamp ist in der Versenkung verschwunden, sie war von der Pharmaindustrie einfach nicht erwünscht.
Beide Wissenschaftler, Antoine Béchamp und Otto Warburg sind also schon vor 150 Jahren bzw. vor 100 Jahren zu dem gleichen Ergebnis gekommen, obwohl sie in verschiedenen Richtungen geforscht haben.
Entscheidend ist das Milieu, in dem sich unser Organismus befindet. Übersäuerung ist der Nährboden und damit die Hauptursache von organischen Erkrankungen. Deswegen ist es oberste Priorität, den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen und ihn dadurch in einem leicht basischen Milieu zu halten.
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